15. März 2025-FLENS StrandGut-Aktion und Frühjahrsputzaktion „Unser sauberes Schleswig-Holstein“

Ostsee-Zonen mit Einschränkungen

PM Ein bitterer Beigeschmack Stellungnahme zu den Ostsee Schutzplänen der Landesregierung

Fehmarn empfängt Ministerpräsident Daniel Günther mit lautstarken Protesten

Donnerstag, der 24. August 2023 wird dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Daniel Günther lange in Erinnerung bleiben. Selten musste der erfolgsverwöhnte CDU Politiker sich einer solchen Welle der Entrüstung stellen. Als er auf dem Burger Marktplatz eintraf, empfingen ihn rund 800 Demonstranten mit lauten Trillerpfeifen und Buhrufen. Ein Besuch auf der Sonneninsel hatte er sich eigentlich auch anders vorgestellt – wäre da nicht der Beratungsprozess zum Nationalpark Ostsee.

Die Initiative Freie Ostsee Schleswig-Holstein und die Organisatoren vor Ort hatten eingeladen zum Protest.

Tagesschau: Projekt in Schleswig-Holstein. Proteste gegen geplanten „Nationalpark Ostsee“ | tagesschau.de

ZDF Heute: Kritik an Plan für Nationalpark Ostsee – ZDFmediathek

 

 

Sternfahrt Geltinger Bucht stellt Positionen gegen NPO klar

Die Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein sind sich einig, der Widerstand gegen den geplanten Nationalpark-Ostsee wird immer stärker. Erneut haben sich am 26.08.2023 in Gelting besorgte Menschen zu Lande und zu Wasser versammelt, um gegen die unausgegorenen Nationalpark-Pläne der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung um Ministerpräsident Daniel Günther und Umweltminister Tobias Goldschmidt zu protestieren. Nach den Protesten auf Fehmarn die zweite Demonstration in nur einer Woche. Gemeinsam mit den Initiatoren der Initiative Freie Ostsee Schleswig-Holstein und weiteren Verbänden aus dem Tourismus, dem Wassersport, der Fischerei und der Landwirtschaft versammelten sich rund 1000 Teilnehmer in der Geltinger Bucht. Dieses starke Zeichen macht deutlich, wie einig sich die Menschen an der Ostseeküste in ihrer Ablehnung sind, von Flensburg bis Fehmarn. Die Bürgerinnen und Bürger haben den geplanten Nationalpark als schlecht geplantes politisches Prestigeprojekt enttarnt. Viel schlimmer noch, es wird immer deutlicher, dass das Vorhaben auf tönernen Füßen steht. Es gibt weder eine überzeugende wissenschaftliche Begründung für die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen noch eine ordentliche Analyse der der zu erwartenden negativen Folgen für Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Sport. Stattdessen werden die Gegner des Nationalparks aufgefordert, selbst alternative Vorschläge für einen wirksamen Ostseeschutz zu erbringen. Diese arrogante Politik der Beweislastumkehr erzürnt die Menschen vor Ort.

Björn Brüggemann (Sprecher): „Es wird Zeit, dass einige politische Akteure die Menschen an der Küste endlich ernst nehmen. Die Menschen vor Ort erwarten, gehört zu werden. Mit einem Nationalpark gehen zwingend mittel- und langfristige Beschränkungen und Nutzungsverbote einher. Ein Nationalpark ist laut Bundesnaturschutzgesetz darauf ausgelegt, in einem überwiegenden Teil vom Menschen unbeeinflusst zu sein. Die damit verbundenen Einschränkungen sind erheblich und würden die Ostseeküste als Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsraum negativ verändern. Unverhältnismäßige und weitreichende Nutzungsverbote für Wassersportler, Anwohner und auch Urlaubsgäste sind zwingend, wenn das Bundesnaturschutzgesetz 1:1 angewandt wird. Das wird leider von Teilen der Politik nicht nur verschwiegen, sondern sogar aktiv bestritten. Ein Nationalpark als Instrument für einen Ausgleich von Naturschutz- und Nutzungsinteressen ist daher schon grundlegend ungeeignet. Statt in ein bürokratisches Prestigeprojekt sollte in einen echten und wirksamen Umweltschutzinvestiert werden, gemeinsam mit den Bürgern statt gegen die Bürgerinnen und Bürger mit ihren berechtigten und begründeten Einwänden!“

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Download Pressemitteilung: 2023 08 27 Pressemitteilung Freie Ostsee SH zu Protesten an der Ostseeküste

Sternfahrt Geltinger Bucht